Akustik-Management
Heutige moderne Festplatten mit
IDE-Schnittstelle verfügen über ein sogenanntes
Akustik-Management.
Wie der Name schon verrät, handelt
es sich hierbei um das leidige Thema Lärm.
Bei diesem
Verfahren werden die Festplattenköpfe weder maximal beschleunigt
noch maximal abgebremst. Folge: Die Festplattenköpfe machen bei
Plattenzugriffen deutlich weniger Lärm. Dieser Lärm ist
beim normalen Betrieb als ein Rappeln zu hören. Unbeeinflusst
bleibt dagegen das Geräusch des Spindelmotors, der die
Festplatte antreibt.
Vorteil
Weniger Lärm bei
Plattenzugriffen. Dabei ist aber auch zu sagen, dass moderne
Festplatten ohnehin nicht mehr viel Lärm
verursachen.
Nachteil
Die Zugriffszeit steigt
dadurch an. Dies heißt, die Platte braucht etwas mehr Zeit, um
die Festplattenköpfe über die erforderliche Spur der Platte
zu positionieren. Die Transferzeit, also die Zeit, die benötigt
wird, um die Daten von Festplatte in den Rechner zu schaufeln, bleibt
dabei unverändert.
Installieren und
de-installieren
Ein Setup-Programm gibt es für dieses
Programm nicht - ist auch gar nicht nötig. Kopieren Sie einfach
die Datei SilentDrive.exe in einen beliebigen Ordner Ihrer Wahl. Da
SilentDrive auch sonst keine Eintragungen in der
Registrierungsdatenbank von Windows hinterlässt, reicht zum
De-Installieren ein einfaches Löschen der Programmdatei
aus.
Systemvoraussetzungen
SilientDrive läuft
auf Windows 2000 und Windows XP. Windows NT
und Windows 9x,ME bleiben leider außen
vor.
Bedienungsanleitung
Beim Start des
Programms analysiert SilentDrive die vorhandenen IDE-Festplatten
(oder auch ATA-Festplatten) und fügt gefundenen Platten in
der Liste ein. Aus dieser Liste können Sie die gewünschte
Festplatte auswählen. Ausgegeben wird dabei, ob die Platte
Akustik-Management beherrscht und ob die Platte gerade auf leise, das
heißt, das Akustik-Management ist aktiv, oder auf laut
eingestellt ist.
Je nach eingestellten Modus können Sie nun
die Platte leise oder laut (schnell) einstellen.
Der ATA- Standard
schreibt lediglich vor, dass die beiden Modi leise und laut
unterstützt werden müssen. Es ist also normal, wenn
eventuell eine Festplatte nicht bei allen Einstellungen eine Wirkung
zeigt.
Damit Sie den Unterschied hören können, drücken
Sie den Schalter Seek-Test. Dabei werden die Festplattenköpfe
willkürlich über die Festplatte bewegt. Beim eingestellten
Modus leise und langsam dürften Sie kaum etwas
hören.
Die Einstellungen, die Sie vornehmen, speichert
die Festplatte intern und bleiben deshalb auch dann erhalten, wenn
Sie den Rechner ausschalten.
Kommandozeilenoptionen:
Das
BIOS einiger Rechner scheint die Einstellungen beim nächsten
Rechnerstart wieder zurückzusetzen.
In diesem Fall kann
SilentDrive mit Optionen aufgerufen werden. Am einfachsten legt man
dazu eine Verknüpfung im Autostart-Ordner
an.
Optionen:
SilentDrive -d<Laufwerk>
-m<Modus>
Laufwerk: 0..3, das erste Laufwerk ist 0. Ohne
Angabe wird das erste Laufwerk verwendet.
Modus: o - off, m
- medium, q - leise
Beispiele:
SlilentDrive -d1 -mq
stellt das zweite Laufwerk auf den Modus leise.
SlilentDrive
-mo schaltete
das AAM des ersten Laufwerks ab.
Änderungen in der
Version 2.4:
Bei großen Festplatten wurde eventuell eine falsche Festplattengröße angezeigt.
Änderungen in der Version 2.3:
Symbol in der Taskbar
Änderungen in der Version 2.1:
Kommandozeilenoptionen
Änderungen in der Version 2.0:
Homepage SilentDrive :
http://www.rt-sw.de/freeware
eMail-Adresse: mail@rt-sw.de
Das
Programm ist Freeware. Es darf unentgeltlich weitergegeben werden.
Ein Verkauf oder eine Veränderung sind jedoch nicht
zulässig.
Das Copyright bleibt davon unberührt und liegt
bei R. Tchorz