SilentDrive Version 2.4

Akustik-Management
Heutige moderne Festplatten mit IDE-Schnittstelle verfügen über ein sogenanntes Akustik-Management.
Wie der  Name schon verrät, handelt es sich hierbei um das leidige Thema Lärm.
Bei diesem Verfahren werden die Festplattenköpfe weder maximal beschleunigt noch maximal abgebremst. Folge: Die Festplattenköpfe machen bei Plattenzugriffen deutlich weniger Lärm. Dieser Lärm ist beim normalen Betrieb als ein Rappeln zu hören. Unbeeinflusst bleibt dagegen das Geräusch des Spindelmotors, der die Festplatte antreibt.

Vorteil
Weniger Lärm bei Plattenzugriffen. Dabei ist aber auch zu sagen, dass moderne Festplatten ohnehin nicht mehr viel Lärm verursachen.

Nachteil
Die Zugriffszeit steigt dadurch an. Dies heißt, die Platte braucht etwas mehr Zeit, um die Festplattenköpfe über die erforderliche Spur der Platte zu positionieren. Die Transferzeit, also die Zeit, die benötigt wird, um die Daten von Festplatte in den Rechner zu schaufeln, bleibt dabei unverändert.


Installieren und de-installieren
Ein Setup-Programm gibt es für dieses Programm nicht - ist auch gar nicht nötig. Kopieren Sie einfach die Datei SilentDrive.exe in einen beliebigen Ordner Ihrer Wahl. Da SilentDrive auch sonst keine Eintragungen in der Registrierungsdatenbank von Windows hinterlässt, reicht zum De-Installieren ein einfaches Löschen der Programmdatei aus.

Systemvoraussetzungen
SilientDrive läuft auf Windows 2000 und Windows XP. Windows NT und Windows 9x,ME bleiben leider außen vor.


Bedienungsanleitung
Beim Start des Programms analysiert SilentDrive die vorhandenen IDE-Festplatten (oder auch ATA-Festplatten)  und fügt gefundenen Platten in der Liste ein. Aus dieser Liste können Sie die gewünschte Festplatte auswählen. Ausgegeben wird dabei, ob die Platte Akustik-Management beherrscht und ob die Platte gerade auf leise, das heißt, das Akustik-Management ist aktiv, oder auf laut eingestellt ist.
Je nach eingestellten Modus können Sie nun die Platte leise oder laut (schnell) einstellen.
Der ATA- Standard schreibt lediglich vor, dass die beiden Modi leise und laut unterstützt werden müssen. Es ist also normal, wenn eventuell eine Festplatte nicht bei allen Einstellungen eine Wirkung zeigt.
Damit Sie den Unterschied hören können,  drücken Sie den Schalter Seek-Test. Dabei werden die Festplattenköpfe willkürlich über die Festplatte bewegt. Beim eingestellten Modus leise und langsam dürften Sie kaum etwas hören.

Die Einstellungen, die Sie vornehmen, speichert die Festplatte intern und bleiben deshalb auch dann erhalten, wenn Sie den Rechner ausschalten.

Kommandozeilenoptionen:
Das BIOS einiger Rechner scheint die Einstellungen beim nächsten Rechnerstart wieder zurückzusetzen.
In diesem Fall kann SilentDrive mit Optionen aufgerufen werden. Am einfachsten legt man dazu eine Verknüpfung im Autostart-Ordner an.
Optionen:
SilentDrive -d<Laufwerk> -m<Modus>
Laufwerk: 0..3, das erste Laufwerk ist 0. Ohne Angabe wird das erste Laufwerk verwendet.
Modus: o - off,  m - medium, q - leise

Beispiele:
SlilentDrive -d1 -mq    stellt das zweite Laufwerk auf den Modus leise.
SlilentDrive -mo          schaltete das AAM des ersten Laufwerks ab.

Änderungen in der Version 2.4:

Änderungen in der Version 2.3:

Änderungen in der Version 2.1:

Änderungen in der Version 2.0:



Homepage SilentDrive : http://www.rt-sw.de/freeware
eMail-Adresse: mail@rt-sw.de

Das Programm ist Freeware. Es darf unentgeltlich weitergegeben werden. Ein Verkauf oder eine Veränderung sind jedoch nicht zulässig.
Das Copyright bleibt davon unberührt und liegt bei R. Tchorz